Sind die Kinder nur am Zocken? Tolle Alternativen zu Computerspielen können helfen!

Stundenlang zocken am PC oder ständiges daddeln am Handy, wer kennt es nicht. Mit reizvollen Alternativen zu Computerspielen kann man Kinder auch für andere Aktivitäten begeistern. Oft bedarf es zwar etwas Überredungskunst, doch die Mühe lohnt sich.

Wichtig ist hier vor allem zu erwähnen, dass die Eltern schon mal Vorarbeit leisten sollten, bevor die Kinder in das Alter kommen, in dem sie kaum noch vom Bildschirm wegzubekommen sind. Das heißt, wenn die Kinder schon im Kleinkindalter ein Handy oder Tablet vorgesetzt bekommen, dann wird es später mal umso schwerer sie davon wieder loszubekommen. Also auch wenn die Kleinen mal quengelig sind, dann nicht gleich mit Videos und Co. ablenken. Lieber einmal mehr Spazierengehen oder Spiele parat haben, bevor man zu den digitalen Devices greift.

Laut aktuellen Studien zocken rund 70 % der Jugendlichen mehrmals die Woche. Das ist zwar viel, aber solang es nicht in eine Abhängigkeit ausartet, ist auch ab und zu vollkommen ok. Das richtige Maß zu finden ist dabei aber eine Kunst und keinesfalls auch universal anwendbar, schließlich ist jedes Kind anders. Damit die Kinder aber nicht zu viel vor Handys, Tablets und Co. abhängen, kann ein Plan schon mal helfen. Schließlich sind wir uns sicher alle einig, dass zu viel Bildschirmzeit schädlich ist.

Und wenn die Kids schon etwas älter sind, dann sind tolle Alternativen zu Computerspielen unabdingbar, um die Kinder besser zu beschäftigen. 

Auswirkungen von zu intensiver Mediennutzung, die Alternativen zu Computerspielen notwendig machen.

  • Zu viel zocken ist schlecht für die Gesundheit. Das heißt: Kinder, die zu viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen, sind häufig gefährdet übergewichtig zu werden. Das ist natürlich kein Wunder, schließlich führt das dauerhafte Rumsitzen zu Bewegungsmangel. Aber nicht nur das, auch die Augen leiden unter zu langen Bildschirmzeiten. Schon allein für die Gesundheit sollten sich die Eltern ansprechende Alternativen zu Computerspielen einfallen lassen.
  • Die sozialen Kontakte leiden unter dem dauerhaften Spielen und können zu sozialer Isolation führen. Freunde und Familie werden durch das ständige Zocken vernachlässigt. Und damit fehlt den Kids auch ein Stück weit soziale Kompetenz wie Empathie und das Pflegen von Beziehungen.
  • Achtung Suchtgefahr! Zu viel Zocken kann ganz schnell in die Abhängigkeit führen und dann können auch Alternativen zu Computerspielen nicht so einfach helfen. Und unter der Abhängigkeit leiden dann nicht nur Familie und Freunde, sondern oft nehmen dann auch die schulischen Leistungen ab.
  • Alles andere als kindgerecht. Ob in Computerspielen oder in Social Media, auf den unterschiedlichsten Plattformen werden teils unkontrolliert Inhalte ausgespielt, die oft nicht dem Alter des Kindes entsprechen. Sei es Gewalt oder sexuelle Inhalte. Dies kann dazu führen, dass das Kind Ängste oder auch Aggressionen entwickelt, da es schwierig ist in jungen Jahren diese Inhalte richtig einzuordnen.
  • Unruhige Nächte. Die falsche Mediennutzung kann nicht nur dazu führen, dass die Eltern schlaflose Nächte haben, weil sie sich sorgen, sondern auch die Kids können unter Schlafstörungen leiden. Vor allem wenn die Kinder unmittelbar vor dem Schlagengehen noch zocken. Das wirkt sich nämlich negativ auf den Schlaf-Wach-Rhythmus aus, da die schnell wechselnden Inhalte auf dem Bildschirm unter anderem zu Reizüberflutungen führen können. Die Alternativen zu Computerspielen sind deshalb umso wichtiger.

Was Eltern tun können, damit es gar nicht erst so weit kommt.

Mit gutem Vorbild voran! Das ist das A und O, wenn man den Kindern sinnvolle Alternativen zu Computerspielen und Co. bieten möchte. Also einfach das Handy mal öfter zur Seite legen. Sei es beim Essen, beim gemeinsamen TV-Abend oder auf der Familienfeier. Auch wenn die Kinder noch kleiner sind, gilt dieser Hinweis. Schließlich schauen sich die Kleinen ganz schnell das Verhalten von den Erwachsenen ab und gewöhnen sich an Situationen. Wer also mit gutem Beispiel voran geht, der kann auch sicher sein, dass das eigene Verhalten einem mal in späteren Diskussionen nicht vorgehalten werden kann.

Wenn nötig, Regeln aufstellen. Wenn für die Kinder die Bildschirmzeit von hoher Bedeutung ist, dann kann es helfen Nutzungszeiten auszuhandeln. Das heißt: Die Kinder dürfen dann erst ans Handy oder an den PC, wenn zum Beispiel die Hausaufgaben erledigt sind. Auch ein Handyverbot beim Essen oder auf Feiern kann helfen. Auch hier ist es aber wichtig sich selbst an die Regeln zu halten. Und natürlich sollten PC und Handy ausbleiben, bevor die Kinder ins Bett gehen. Das altbekannte Belohnungsprinzip, ist zwar umstritten, um aber den Kindern ab und an ein Zugeständnis zu machen, kann man auch die Nutzungszeit abhängig von den schulischen Leistungen machen. Also bei der Note 1 dürfen die Kinder auch mal eine Stunde länger spielen. So sind die Alternativen zu Computerspielen hoffentlich gar nicht erst notwendig.

Und wenn gar nichts mehr hilft, dann kann man auch mal einen Experten zu Rate ziehen. Viele Kinderpsychologen und Pädagogen sind darauf spezialisiert sich mit Kindern auseinanderzusetzen, die zu lange vor dem Handy oder PC sitzen. Bevor es aber so weit kommt, helfen hoffentlich tolle Alternativen zu Computerspielen, die den Kindern mehr Spaß machen als das Zocken.

Alternativen zu Computerspielen – für echtes Spielvergnügen.

Es ist nicht leicht gegen Handys oder PCs anzukämpfen, doch mit spannenden Alternativen zu Computerspielen haben die Kinder hoffentlich mehr Spaß als vor dem Bildschirm. Das Wichtigste hier ist, dass man sich Zeit für die Kleinen nimmt. Mit der entgegengebrachten Aufmerksamkeit ist oft schon ein erster Schritt getan.

Sind die Kinder noch kleiner, dann hilft anstatt eines Filmes vor dem Einschlafen auch das Vorlesen von spannenden Geschichten oder das gemeinsame Lesen von Abenteuerbüchern.

„Wünsch dir was“ spielen, um den Kleinen ein wenig entgegenzukommen ist immer ein guter Tipp. Das heißt, bevor man sich selbst Alternativen zu Computerspielen ausdenken muss, kann man auch einfach fragen, was die Kinder gerne unternehmen würden. Also ob in den Freizeitpark, das Schwimmbad oder in ein Kinder-Theater, mit tollen Aktivitäten wird den Kids nicht so schnell langweilig und kommen gar nicht erst auf die Idee lieber zu zocken.

Regelmäßige sportliche Aktivitäten, wie das Beitreten in einen Sportverein, kann immer helfen. Ob Fußball, Yoga oder Basketball, das gemeinsame Sporteln mit anderen Kindern macht garantiert Spaß. Und die Kinder finden so auch noch leichter Freunde, mit denen sie dann auch außerhalb des Trainings spielen können, ganz ohne PC.

Auch kreative Beschäftigungen, wie basteln, malen oder musizieren beschäftigen Kinder ideal und ganz ohne Bildschirm. Natürlich muss man hier ein wenig auf die Präferenzen der Kinder achten, aber wenn das kreative Talent vorhanden ist, dann sollte das gefördert werden. So läuft man weniger Gefahr, dass die Kinder doch lieber am Handy oder PC sitzen.

Und zu guter Letzt, gemeinsame Spielzeiten helfen sicher, um einer Computerspielsucht entgegenzuwirken. Also einen Tag in der Woche aussuchen und dann regelmäßig einen Spieleabend mit tollen Gesellschaftsspielen veranstalten. Wer sich etwas Gedanken macht und die Kinder miteinbezieht, der findet sicher die passenden Alternativen zu Computerspielen, die die Bildschirmzeit der Kinder verkürzt.