Das Sprichwort „wir ernten, was wir säen“ passt beim Gärtnern mit Kindern besser als sonst. Während normalerweise hier meist eine Warnung folgt, ist es für Kinder sicher mehr als förderlich das zu ernten, was sie auch selbst ausgesät haben. Schließlich gibt es nichts Besseres, als zu wissen, wo Gemüse und Co. herkommen.
Gärtnern mit Kindern ist nämlich mehr als nur ein sinnvoller Zeitvertreib, sondern es bringt garantiert jede Menge Spaß. Und das vor allem, wenn man nach Monaten dann das gepflanzte Gemüse ernten kann. Das macht die Kleinen nicht nur stolz, sondern schafft zudem auch noch mehr Bewusstsein. Für Ernährung, für die Natur und für Nachhaltigkeit.
Mit den richtigen Tipps und Tricks macht das Gärtnern mit Kindern mehr als nur Spaß. Und da, je nach Art, schon im Frühjahr an das Anpflanzen gedacht werden muss, ist genau jetzt die richtige Zeit sich mit dem Garten auseinanderzusetzen.
Egal ob Gemüse oder Früchte, angepflanzt werden darf was schmeckt. Natürlich wächst bei uns nicht jedes Lieblingsgemüse, aber dennoch gibt es eine große Auswahl an Saaten. Wer die Kinder in die Gartenarbeit von Anfang an mit einbezieht, der sorgt auch dafür, dass sie vielleicht das selbst gepflanzte Gemüse lieber essen als das gekaufte aus dem Supermarkt.
Und da das heimische Gemüse auch gesünder und günstiger ist, ist das Gärtnern mit Kindern eine tolle Beschäftigung für den Frühling.
Und keine Angst, wer jetzt keinen Balkon oder Garten zur Verfügung hat, der kann mit den Kindern auch in Blumenkästen gärtnern, die in der Wohnung stehen. Natürlich wächst nicht alles in der Wohnung, aber für Tomaten, Kräuter und Co. reicht es allemal. Gärtnern mit Kindern ist somit für alle eine tolle Beschäftigung.
Was kann beim Gärtnern mit Kindern im Frühling angepflanzt werden?
Natürlich kann das ganze Jahr über Gemüse und Co. angepflanzt werden, vor allem wenn der Blumenkasten in der Wohnung steht. Wer aber doch ein bisschen auf saisonales Gemüse Wert legt, der kann vor allem im Frühjahr Blumen, Kräutern und bestimmte Gemüsesorten aussäen. Zum Beispiel:
- Gemüse zum Anziehen, sprich für die Ernte im Sommer: Tomaten, Paprika und Gurken.
- Weiteres Gemüse: Karotten, Kohlrabi, Salat und Radieschen.
- Kräuter: Petersilie, Basilikum und Schnittlauch.
- Blumen: Sonnenblume und Kresse (die macht sich superschön auf dem Salat).
Mit dieser Auswahl sollte sicher für jedes Kind etwas Leckeres dabei sein. Wenn man also darauf achtet, dass man für ein wenig Abwechslung sorgt, läuft man auch nicht Gefahr, dass das Gärtnern langweilig wird.
Gärtnern mit Kindern funktioniert natürlich aber auch mit den anderen Gemüsesorte oder beispielsweise mit Erdbeeren, die später im Jahr gedeihen. Wenn man ein wenig darauf achtet, dass die Sachen den Kindern auch noch schmecken, dann ist das Ganze nicht nur eine tolle Beschäftigung. Das Bewusstsein, das durch das Gärtnern mit Kindern geschaffen wird, bleibt ein Leben lang. Zudem hat das Gärtnern auch noch einen pädagogischen Mehrwert für die Kids. Gärtnern mit Kindern ist somit eine win-win-Situation für alle.
Warum Kinder von klein auf ein wenig Gärtnern lernen sollten.
Neben den Aspekten, dass selbstangebautes Gemüse und Co. günstiger und gesünder ist und mehr Bewusstsein für Ernährung schafft, gibt es noch mehr:
- Kinder lernen durch das Gärtnern Verantwortung zu übernehmen und das auf spielerische Art und Weise. Wer Gemüse anpflanzt, der muss sich auch darum kümmern. Regelmäßiges Gießen und Unkraut jährten fordern von den Kindern Verantwortungsbewusstsein. Und es gibt auch eine Belohnung, denn die eigene Ernte ist natürlich essbar. Es lohnt sich also dranzubleiben.
- Da das Gärtnern mit Kindern in der Regel eine Beschäftigung im Freien ist, ist nicht nur die Aktivität an sich gesund. Auch die Tatsache, dass der Umgang mit der Natur förderlich ist, spricht für das Gärtnern.
- Kreativität und Spieltrieb werden durch das Umgraben und Ansäen gefördert. Somit wird auf spielerische Art und Weise das Gärtnern zum Spiel. Schließlich machen die Kleinen nichts lieber als in der Erde herumzubuddeln.
- Das Gärtnern an sich lehrt den Kindern erste biologische Grundkenntnisse. Wieviel Wasser oder Licht braucht eine Pflanze? Wie lange dauert es, bis eine Pflanze wächst? Den Kids wird so ganz nebenbei jede Menge nützliches Allgemeinwissen vermittelt.
- Durch das Gärtnern mit Kindern gewöhnen sich die Kinds von klein auf an Gemüse. Oft sind Karotten und Co. ja nicht die Leibspeise der Kinder, wenn sie es aber selber angesät und geerntet haben, dann ist die Wahrscheinlichkeit aber auf jeden Fall größer, dass sie es gerne essen. Und wenn man auf Gemüsesorten achtet, die die Kids auch nebenbei schnabulieren können, dann ist das Gefallen am Gärtnern garantiert. Und nichts ist ein gesünderer Snack als eine frische Tomate aus dem eigenen Anbau.
Zum Gärtnern mit Kindern braucht es nicht viel.
Wer befürchtet, dass Gärtnern zusammen mit den Kindern zu aufwendig und kompliziert ist, der kann unbesorgt sein, denn das Gärtnern braucht nicht viel. Neben passender Erde und den entsprechenden Samen, die es in jedem Baumarkt oder Gärtnerei gibt, hat man viele nützliche Gegenstände bereits zu Hause.
Ob ein richtiger Blumentopf, ein alter Kochtopf oder Tassen und Keramikschalen aus der Küche… es findet sich sicher in jedem Haushalt das ein oder andere Gefäß, dass sich zum Blumentopf umfunktionieren lässt. Auch die alten und nicht mehr benutzten Kinder Spielsachen eignen sich ideal zum Gärtnern. Vom Eimer über Sandmuscheln – alles, was wasserdicht ist, ist zum Bepflanzen geeignet. Ob integriert in den Garten, als Hochbeet oder doch auf einem Fensterbrett, für den Gemüsegarten findet sich sicher ein geeignetes Plätzchen.
Und auch bei den alltäglichen Arbeiten beim Gärtnern mit Kindern braucht es nicht viel. Ob die Schaufel aus dem Spielzeugeimer, die Gießkanne aus dem Sandkasten, die einfachen Gerätschaften, die man zum Anpflanzen oder zur täglichen Pflege braucht, hat in der Regel jeder zu Hause.
Wer aber alles in einem haben möchte, für den gibt es tolle Möglichkeiten, z.B. das Gartenhaus von Smoby Toys. Hierin enthalten, ein großes Pflanzgefäß und viele Blumentöpfe zum beliebigen Anpflanzen. Ein kleines Gärtnereinmaleins gibt Tipps und Tricks und mit den beschriftbaren Schildern weiß man genau, wo was angepflanzt wurde. Als Zusatzausstattung gibt es ein Regenfass mit Gießkanne.
Das Gärtnern mit Kindern ist also eine ideale Beschäftigung, die nicht viel kostet und sehr leicht umzusetzen ist. Neben dem pädagogischen Mehrwert, den die Kids durch das Gärtnern ganz nebenbei vermittelt bekommen, macht es den Kleinen garantiert auch noch jede Menge Spaß. Gärtnern mit Kindern ist eine Aktivität, die sich demnach ideal in den Frühling integrieren lässt und noch von andauernder Freude im Sommer ist. Für mehr bewusste Ernährung, Nachhaltigkeit, Mehrwert und Spaß – Gärtnern mit Kindern.
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